Zugreise mit Hund


Meine Tipps aus der Praxis


Viele fragen mich: Wie klappt das mit dem Hund im Zug?

 

Hier ein paar Dinge, die sich für uns bewährt haben:

 

🔹 Vorbereitung ist alles: Wir haben vor der großen Reise geübt – kurze Strecken, vertraute Umgebung. So konnte Joker sich langsam an Geräusche, Bewegungen und Abläufe gewöhnen.

 

🔹 Maulkorbtraining zahlt sich aus: Frühzeitig üben, positiv bestärken und unbedingt auf die Passform achten! Ein guter Maulkorb ist sicher, aber auch bequem – der Hund muss darin hecheln und trinken können. Mehr dazu findest du hier.

  

🔹 Ticketpflicht: Hunde zahlen meist den halben Fahrpreis und benötigen ein eigenes Ticket. Ich hatte damals ein 1. Klasse Ticket für Joker und mich gebucht. Zu der Zeit, war die Differenz zwischen 1. und 2. Klasse sehr gering. Jokers Ticket war eine Kinderfahrkarte und musste extra per Post bestellt werden.

Update (Juli 2025): Mittlerweile kann man bei der Buchung bei der Deutschen Bahn einen Hund als Reisenden hinzufügen.

 

🔹 Platzwahl: Ich achte bei der Buchung auf eine ruhige und praktische Umgebung – möglichst in der Nähe von Türen, damit wir schnell und unkompliziert ein- und aussteigen können. Wenn möglich, buche ich einen Platz in einem kleinen Abteil.

 

🔹 Decke & Wasser: Eine vertraute Unterlage gibt dem Hund Sicherheit. Wasser und Napf gehören ins Handgepäck.

 

🔹 Pausen einplanen: Bei langen Fahrten helfen großzügige Umsteigezeiten für kurze Spaziergänge und Durchatmen.

Tipp: Bei der Deutschen Bahn kann man gezielt Umsteigezeiten anpassen – ich wähle immer mindestens eine Stunde ein.

 

🔹 Futter clever planen: Am Abend vor der Reise sollte der Hund nicht mehr zu viel fressen. Morgens geht’s bei uns auf eine große Runde, damit Joker sich lösen kann und möglichst entspannt in den Tag startet. Futter für die Reise hatte ich online bestellt und direkt zu meinem Vater liefern lassen – das sparte viel Gewicht und Nerven.

 

🔹 WC-Pause als Alleinreisende: Wenn du allein unterwegs bist, überleg dir vorher, wie du zur Toilette gehst. Ich hatte das große Glück, dass zwei hundefreundliche Damen neben mir saßen und mir anboten, kurz auf Joker aufzupassen. Manchmal hilft einfach fragen – oder schon beim Einsteigen um Hilfe bitten.

 

📌 Tipp: Schau dir vorab die Bestimmungen der jeweiligen Bahngesellschaft an – die Regeln sind je nach Land und Anbieter unterschiedlich.



⚠️ Hinweis:
Die hier geteilten Tipps basieren auf meinen persönlichen Erfahrungen mit Zugreisen und meinem Hund. Sie dienen als Inspiration und Hilfestellung, erheben aber keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Allgemeingültigkeit. Bitte informiere dich vor jeder Reise über die aktuell gültigen Regelungen der jeweiligen Bahngesellschaft und über die gesetzlichen Vorgaben im In- und Ausland. Ich übernehme keine Gewähr für Richtigkeit, Aktualität oder individuelle Umsetzbarkeit.



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