
Herbst in Ostbelgien
07. November 2021
Zuhause in der Ferne
Im November 2021 stand für uns wieder eine längere Reise an – dieses Mal nach Belgien. Wenn Ivan, Joker und ich zusammen fahren, sind wir meist zehn bis zwölf Stunden unterwegs. Entsprechend planen wir mehrere Pausen ein: für kurze Spaziergänge, etwas zu essen und damit sich auch Joker zwischendurch die Beine vertreten kann.
Nach einem langen Tag auf der Straße erreichten wir schließlich das Haus meines Vaters, das für uns immer Unterkunft und Treffpunkt zugleich war.
Die Tage in Belgien waren, wie immer, abwechslungsreich. Wir verbrachten viel Zeit mit der Familie, machten Ausflüge nach Luxemburg und in die nähere Umgebung.
Wie immer verbrachten mein Vater ich unzählige Stunden in seiner Werkstatt mit Werkeln.
Dort entstanden unter anderem Pfotenschlüsselanhänger für einen guten Zweck und ein tierischer Adventskalender.
Außerdem nutzten wir die Zeit für Spaziergänge in der Umgebung, bei denen auch Max, unser Familienhund, mit dabei war.
Ein besonderer Nachmittag gehörte dem Lebkuchenhaus-Bauen mit meinen Neffen. Aus den geplanten Bauwerken wurde schnell ein buntes Chaos: Überall klebte Zuckerguss, die Gummibärchen landeten öfter in unseren Bäuchen als auf den Dächern, und am Ende hatten wir so viel genascht, dass wir Bauchweh bekamen – und trotzdem Tränen gelacht haben. Die Häuser hielten nicht lange, die Erinnerung schon.
Nach einer Woche hieß es dann Abschied nehmen. Für die Rückfahrt galt das gleiche Prinzip wie für die Hinfahrt: früh starten, regelmäßig Pausen machen und Kilometer für Kilometer wieder nach Hause fahren. Müde, aber zufrieden.
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