Ein Hundehotel, Doga im Garten, ein Wasserfall mitten im Ort – und ein Schreckmoment, der alles auf den Kopf stellte. Unser Kurztrip nach Bad Gastein war anders als erwartet und gerade deshalb unvergesslich.
So war das wirklich!
Mama hat unsere Kennenlerngeschichte ja schon ausführlich erzählt.
Aber jetzt übernehme ich, Joker, das Kommando – und schildere meine Version des großen Tages.
Mit Drama, Napf und ganz viel Herz.
Was als einfacher Besuch bei Jokers ehemaliger Pflegefamilie geplant war, wurde unser erster richtiger Roadtrip – vollgepackt mit kleinen Abenteuern, Herausforderungen und besonderen Momenten. Zwischen Gerlospass, Tunnelangst, Bootsfahrt und Dauerregen wurde mir klar: Unterwegssein mit Joker ist mehr als nur Fortbewegung. Es ist Freiheit, Verbindung – und vielleicht der Anfang einer kleinen Reisesucht.
Ein Hund mit Vergangenheit, zwei Menschen mit großen Hoffnungen – und ein Jahr voller Chaos, Zweifel, Liebe und kleinen Wundern.
Wie wir als Anfänger durchgebissen, uns Hilfe geholt und am Ende unser Herz verloren haben.
An einen Clown auf vier Pfoten.
Und an uns selbst.
Sechs Tage nach unserem ersten Treffen stand plötzlich alles Kopf: Leinen, Näpfe, Video-Calls und eine Autofahrt mit Herzklopfen.
Am 7. Mai 2020 fuhren wir zum Mondsee – im Gepäck: Vorfreude, Unsicherheit und jede Menge Magenweh.
Dort sollte unser Leben eine neue Richtung nehmen.
Ob wir bereit waren? Keine Ahnung.
Aber Joker war es.
Wir nahmen einen riesigen Umweg in Kauf, um einem Hund zu begegnen, der schon vier Namen hatte und doch noch keine Heimat. Was wir fanden, war mehr als nur ein neues Familienmitglied – es war der Anfang einer stillen, tiefen Verbindung.